SV Blau-Weiß Schotten - KSV Eschenrod 2:1 (0:1)
SV Blau-Weiß Schotten II - KSV Eschenrod II 4:1 (2:1)
Gemessen an den Spielanteilen und vor allem vorhandenen Großchancen im ersten Spielabschnitt ging der Sieg der Kernstädter dann auch in Ordnung. Nach diesem Prestigeerfolg durften sich die Blau-Weißen an diesem 8. Spieltag zumindest für 20 Stunden über das Innehaben der Tabellenführung im Büdinger Oberhaus freuen.
Schotten war von Anpfiff weg die tonangebende Mannschaft und hatte auch die erste gute Torchance, als Leon Edelmann aus spitzem Winkel an KSV-Keeper Marius Wolf scheiterte (4.). Das Spiel fand in der Anfangsviertelstunde vornehmlich in der Hälfte der Gäste statt, die wiederum ihre erste Möglichkeit zur Führung nutzten. Nach einem zumindest diskutablen Freistoß war es Fadil, der die fehlende Zuordnung in der Schottener Hintermannschaft mit dem 0:1 bestrafte (13.). Timon Ulm (15.) und Valentin Leibner (18., 21.), der zwei Mal völlig freistehend vorbei köpfte, hätten den schnellen Ausgleich für die Blau-Weißen erzielen können (müssen). Auf der Gegenseite lenkte Keeper Paul Rauer den Ball nach Freistoß von André Metzdorf über die Latte (25.). In der Folge ließ das Tempo ein wenig nach und Torgefahr keimte erst wieder in der 40. Minute auf, als Gästekeeper Wolf den Ball nach Freistoß von Kerry Hau bravourös abwehrte.
Schotten erwischte in der zweiten Hälfte einen Start nach Maß: Nach Freistoß von Hau lochte Ulm zum 1:1-Ausgleich ein (46.). Das Spiel war in der Folge offener, weil Eschenrod jetzt offensiver agierte. Justin Lohrey hatte eine Riesenchance zur neuerlichen Gästeführung, verzog aber knapp (58.). Nur eine Minute später eine Riesentat von KSV-Keeper Wolf, der eine Großchance für Leon Edelmann zunichte machte. Als sich die Blau-Weißen nach einer Zeitstrafe für Tarkocin (63.) in Überzahl befanden, verwandelte Kerry Hau einen an Timon Ulm verursachten Foulelfmeter zum 2:1 (67.). Schotten verlor in der Folge ein wenig die Spielkontrolle und de KSV erarbeitete sich ein Übergewicht, doch ließ die Ussner-Elf im letzten Drittel die nötige Durchschlagskraft vermissen, weshalb es bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Bernd Wess (Flieden) beim knappen Heimsieg blieb.
Quelle: Kreis-Anzeiger vom 23.09.2024