Doppelter Derbysieger

SV Blau-Weiß Schotten - SV Rainrod 4:3 (3:1)

SV Blau-Weiß Schotten II - SV Rainrod II 7:0 (4:0) 

Das Spiel begann für die Gäste verheißungsvoll: Timm Kraft überraschte den zu weit vor seinem Tor postierten Blau-Weiß-Keeper Noel Kraus und traf zum frühen 0:1 (4.). Die gastgebende »Bockzahl«-Elf dann in der Folge sehr effektiv und innerhalb von nur fünf Minuten gleich drei Mal erfolgreich. Nach herrlichem Zuspiel von Kerry Hau war es Nick Pfeiffer, der mit einem Billiardtor den 1:1-Ausgleich erzielte (15.). Nur zwei Minuten später köpfte Alexander Hohmann eine präzise Freistoßflanke von Kerry Hau zur 2:1-Führung ein (17.).

Der SVR hatte sich von diesem Schock noch nicht richtig erholt, da klingelte es ein drittes Mal im eigenen Kasten. Nach Freistoßhereingabe von Tim Meilinger und Auflage von Lukas Kupersky baute Timon Ulm aus kurzer Distanz die Führung der Hausherren auf 3:1 aus (20.). Fünf starke Minuten schienen den Blau-Weißen zu reichen und der Gastgeber schaltete in der Folge in den Verwaltermodus um. Der SVR erspielte sich leichte Feldvorteile, ließ im letzten Drittel allerdings die nötige Durchschlagskraft vermissen. Mit Beginn der zweiten Hälfte verlief das Spiel ausgeglichen. Erstmals Nennenswertes passierte in der 63. Minute, als ein Schuss von SVR-Spielertrainer Sven Diedrich von Faik Terzija gerade noch abgeblockt wurde. Die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und egalisierten innerhalb von nur zwei Minuten das Ergebnis. Nach Freistoßflanke von Diedrich köpfte Niklas Nies unbedrängt zum 3:2 ein (76.). Kurz darauf eine ähnliche Situation: Erneut nach einem Standard von Diedrich war es diesmal Vincent Neumann, der im Schottener Strafraum am höchsten sprang und zum 3:3-Ausgleich einköpfte (78.). Für die im zweiten Durchgang lethargischen Blau-Weißen waren diese zwei Gegentreffer noch einmal ein Wachmacher. Mit einem direkt verwandelten Freistoß avancierte Kerry Hau auf Seiten der Hau-Elf zum Matchwinner und erzielte den 4:3-Siegtreffer (90.). Fazit: Nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit hätte der SVR einen Punkt verdient gehabt.

Quelle: Kreis-Anzeiger vom 27.05.2024