VfB Höchst - SV Blau-Weiß Schotten 1:3 (0:0)
VfB Höchst II - SV Blau-Weiß Schotten II 2:2 (1:0)
Kein Spielglück in der ersten Halbzeit und eine hundertprozentige Effizienz der Gäste im zweiten Spielabschnitt sorgten ausgerechnet in diesem Kerbspiel für einen fußballerischen Dämpfer der Heimelf. In der sehr ausgeglichenen ersten Hälfte gab es nach einem Eckball durch Yohan Valencia-Ocampo eine erste Torannäherung der Heimmannschaft, doch strich der Kopfball von Martin Leist knapp über das Gästetor. Schotten war bis dahin offensiv nicht anwesend und erst nach einem VfB-Fehlpass im Mittelfeld kam Stefan Welker zu einem Torabschluss, der aber das von Marius Weitzel gehütete VfB-Tor weit verfehlte. Nach weiteren Möglichkeiten für Höchst verfehlte zunächst Viktor Becker-Kaschmieder per Kopf das Ziel (40.). Direkt nach Wiederbeginn setzte in Yohan Valencia-Ocampo einen Freistoß nach Foul an Benedikt Wenzel an die Schottener Querlatte. Nach gut einer Stunde bekam Schotten mehr Zugriff auf das Spiel und nachdem Nick Pfeiffer in der 65. Minute mit einem Torschuss am VfB-Keeper scheiterte, machte er es kurz darauf wesentlich besser und traf zum 0:1 (66.). Zwei Minuten später eine kleine Vorentscheidung, als Alexander Hohmann nach einem abgewehrten Ball von VfB-Keeper Weitzel schneller als die Heimabwehr schaltete und das Spielgerät zum 0:2 ins Tor drückte (68.). Kurzzeitig keimte etwas Hoffnung im Höchster Lager auf, als es nach Foulspiel an Valencia-Ocampo Elfmeter für Höchst gab und der gefoulte Spieler diesen sicher zum 1:2 -Anschlusstreffer verwandelte (76.). Ein kurzzeitiges Aufbäumen und Anrennen auf das Gästetor des VfB blieb erfolglos und Schotten setzte mit einer Kopie des zweiten Tores nach einem Freistoß und abprallendem Ball den Schlusspunkt, als diesmal Stefan Welker zur Stelle war und zum 1:3 einschob (80.). »Der heimische VfB hat sich mit dieser Niederlage zunächst im unteren Tabellendrittel festgesetzt und sollte schnellstens versuchen den berühmten Hebel umzulegen«, teilte VfB-Vorsitzender Hans-Wilhelm Hornung mit.
Quelle: Kreis-Anzeiger vom 05.09.2022