EICHELSDORF (jore). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen hatte der noch verlustpunktfreie Tabellenführer FSG Ober-Schmitten am 4. Spieltag Meisterschaftsfavorit SV Blau-Weiß Schotten zu Gast.
Die gastgebende Idic-Elf wollte den vierten Sieg in Folge einfahren und der Gast aus Schotten nach der Auswärtsniederlage in Düdelsheim nicht weitere Punkte einbüßen. Beide Vorgaben konnten nicht in die Tat umgesetzt werden, denn das Spiel endete mit einem am Ende leistungsgerechten 2:2 (0:1)-Remis.
Bei herrlichem Spätsommerwetter entwickelte sich ein munteres Spielchen. Der Gast hätte früh in Führung gehen müssen, doch scheiterte Timon Ulm an FSG-Keeper Raphael Hönig (4.). Im Gegenzug verzog Marcel Mautz nur knapp. Die agilen Gäste kamen immer besser ins Spiel. Nach einem Traumpass von Niko Doll erzielte Timon Ulm das 0:1 (10.). Die FSG war bei Eckstößen von Ferdijan Idic stets gefährlich. Bei der FSG merkte man, dass Spielmacher Ditmar Jungmann fehlte. Ferdijan Idic und Julien Schmittberger kamen nicht wie gewohnt ins Spiel. Zwei gute Einschussmöglichkeiten boten sich der FSG noch kurz vor der Pause, doch blies es bis zum Wechsel bei der knappen Gästeführung.
Im zweiten Spielabschnitt kam die FSG immer besser in Tritt. David Tokarenko erzielte den schnellen 1:1-Ausgleich (46.). In der Folge übernahm die FSG die Initiative und von den Blau-Weißen war nichts mehr zu sehen. Idic und Schmittberger, die im ersten Durchgang überhaupt nicht zurecht fanden, wurden immer stärker und es rollte Angriff auf Angriff auf das Schottener Tor. In der 66. Minute setzte sich Marcel Mautz gekonnt durch und verzog nur knapp. In der 80. Minute erzielte der eingewechselte Tobias Mulfinger das 2:1 für die FSG. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann der dritte FSG-Treffer fallen würde. In der 89. Minze hätte Idic den Sack zumachen können, doch scheiterte er bei einem Foulelfmeter an Blau-Weiß-Keeper Carsten Hensel. In der Nachspielzeit erzielte Timon Ulm mit dem Schlusspfiff den 2:2-Endstand (90.+3). Aufgrund von zwei verschiedenen Halbzeiten ein am Ende gerechtes Ergebnis.
Quelle: Kreis-Anzeiger vom 21.09.2020