Kreispokalfinale 2019/2020

FSV Dauernheim – SV Blau-Weiß Schotten 2:0

Unser Glückwunsch und Respekt geht an den Kreispokalsieger 2020 FSV Dauernheim! Herzlichen Dank an den FC Lorbach sowie KFW Jörg Hinterseher und sein Team für die tolle Organisation. Wir stehen wieder auf!

Nachfolgend der Pressebericht aus dem Kreis-Anzeiger vom 11.09.2020:

Dauernheim holt den Pott
FSV hält favorisierten Kreisoberliga-Konkurrenten SV Blau-Weiß Schotten vor 250 Zuschauern in Lorbach in Schach

LORBACH. Mit einer kleinen Überraschung endete das Büdinger Fußball-Kreispokalfinale der Saison 2019/2020, das gestern Abend auf dem Sportgelände in Lorbach stattfand. Im Duell zweier Kreisoberligisten setzte sich der FSV Dauernheim gegen den favorisierten SV Blau-Weiß Schotten mit 2:0 (0:0) durch.

Nach dem gezeigten Spielverlauf war der Erfolg der Dietrich-Elf am Ende hochverdient. Der FSV wuchs zum wiederholten Male in einem Kreispokalspiel über sich hinaus und holte sich nach 2015 zum zweiten Mal die Trophäe. Die spielerischen Vorteile der Schottener glich der FSV mit einer unglaublichen Willensstärke und hoher Laufbereitschaft aus. Nach dem so überragenden Saisonstart in der KOL Büdingen wurden die Blau-Weißen sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Die personelle Lage stellte sich in beiden Lagern wie folgt da: Der FSV konnte aus dem Vollen schöpfen und bei den Blau-Weißen fehlte Kreativspieler Dario Moser. Blau-Weiß-Coach Christoph Barschtipan schenkte jener Elf das Vertrauen, die beim Saisonstart in Bindsachsen (7:0) vollauf zu überzeugen wusste.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase attackierte der FSV früh und ließ so das Spiel der Vogelsberger nicht zur Entfaltung kommen. Die erste Torchance verbuchte die Dietrich-Elf, als Jonas Staub den Ball in aussichtsreicher Position über das Schottener Gehäuse beförderte (4.). Blau-Weiß-Coach Barschtipan fordere an der Seitenlinie mehr Tempo und mehr Präsenz bei den zweiten Bällen, doch auf dem kleinen Platz tat der Favorit sich schwer, klare Torchancen zu kreieren. Der FSV stand kompakt, versuchte mit schnellen Gegengriffen die Blau-Weißen zu überraschen, was in der 27. Minute fast gelungen wäre. Nach schöner Vorlage von Marco Grollmann trat Sebastian Hacker völlig freistehend in zentraler Position über den Ball. Blau-Weiß-Trainer Barschtipan brachte mir Max Weirich und Kerry Hau schon früh zwei neue Offensivspieler und Weirich hatte bei seiner ersten Aktion gleich die Riesenchance zur Schottener Führung, scheiterte jedoch am glänzend parierenden FSV-Keeper André Schmid (29.). Das Schottener Spiel gewann nach den Einwechslungen zwar an Kreativität, doch außer einer weiteren guten Möglichkeit für Arslan Malik (43.) sprang bis zur Halbzeit nicht Zählbares dabei heraus. So ging es mit einem bis dato leistungsgerechten torlosen Remis in die Pause.

Nach dem Wechsel war der FSV weiterhin sehr aggressiv und bei den zweiten Bällen oft im Vorteil. Schotten versuchte weiterhin mit schnellem Direktspiel den Gegner auszuhebeln, was allerdings nur selten gelang. Dennoch hatten die Blau-Weißen die erste klare Torchance, als Kerry Hau den Ball volley aus 16 Metern über die Latte setzte (53.). Dauernheim wurde in der Folge immer mutiger und nach gut einer Stunde für einen bis dato äußerst engagierten Auftritt belohnt. Die erste Nachlässigkeit in der Schottener Abwehr bestrafte Sebastian Hacker, der ein Zuspiel von Jonas Staub zur 1:0-Führung abschloss (61.). Der FSV war nach der Führung noch bissiger und dem zweiten Treffer näher als Schotten dem Ausgleich. Pascal Haust hatte die Riesenchance zum 2:0, verzog jedoch knapp (64.). Schotten ließ in dieser Phase zunächst nur bei einem Freistoß von Kerry Hau (70.) Torgefahr aufblitzen. Vier Minuten später scheiterte Weirich bei der bis dato besten Schottener Chance am toll reagierenden FSV-Keeper Schmid. Die Überlegenheit der Blau-Weißen nahm in der Schlussviertelstunde wieder zu und FSV-Keeper Schmid machte eine Großchance von Malik zunichte (80.). In einem bis zum Schluss rassigen Pokalendspiel versäumten es auf der Gegenseite Staub (86.) und Hacker (89.) den Sack zuzumachen. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit, als Marco Grollmann aus spitzem Winkel zum 2:0-Endstand traf.

 

FSV Dauernheim: Schmid - Hofmann, Penow, Scherer, P. Haust, S. Haust, Paul, Hacker, Henss (57./Klomfass), Grollmann, Staub (88./Demir).

SV Blau-Weiß Schotten: Hensel - Doll (68./Reutzel), Hansel, Himmighofen, Hohmann, Kupersky, Schwab, Malik, Ulm, Meilinger (28./Hau), Oechler (28./Weirich).

Tore: 1:0 (61.) Hacker, 2:0 (93.) Grollmann; Schiedsrichter: René Filges (Büdingen); Zuschauer: 250.