SC Viktoria Nidda – SV Blau-Weiß Schotten 2:0

Im Topspiel der Fußball-Kreisoberliga Büdingen hatte Tabellenführer SC Viktoria Nidda am offiziell letzten Spieltag vor der Winterpause den Tabellendritten SV Blau-Weiß Schotten zu Gast.

Nach der imponierenden Siegesserie in den letzten Wochen ging die gastgebende Elf von der Gänsweid klar favorisiert in dieses Spiel. Auch deshalb, weil bei den Gästen aus dem Vogelsberg zuletzt ein Substanzverlust nicht zu übersehen war und die personell geschwächte Barschtipan-Elf nach zwei Heimniederlagen in Folge nicht unbedingt mit breiter Brust zum Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten fuhr. Am Ende wurde die Viktoria ihrer Favoritenrolle gerecht und überwintert nach einem 2:0 (0:0)-Heimsieg als Spitzenreiter im Büdinger Oberhaus.

Die Zuschauer auf der Gänsweid sahen von Beginn an ein mäßiges Spiel auf schwerem Geläuf. Der Gastgeber war zwar feldüberlegen, eine klare Torchance erspielte man sich aber nicht. Die Gäste waren von Beginn nur auf Verteidigung aus und überschritten die Mittellinie nur in Ausnahmefällen. So schickte Schiri Paul aus Oberursel beide Mannschaften pünktlich in die Kabinen.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der Gastgeber. Binnen zehn Minuten entschied die Viktoria die Partie zu ihren Gunsten. Nach 51 Minuten schloss Benjamin Geyer einen schnell vorgetragenen Angriff über Christoph Pilch und Garek Rafaelyan erfolgreich zum 1:0 ab. In der 60. Minute steckte Kerem Kayatuz einen Ball auf Özgür Salman durch und dieser schoss unhaltbar aus zehn Metern zum 2:0 ein. Selbst nach diesen beiden Treffern lockerte Schotten nicht ihren Defensivverbund und setzte nach vorne keinerlei Akzente. Erst ein Fehler in der Hintermannschaft der Viktoria eröffnete den Gästen eine Chance, aber Viktoria-Keeper Samet Akbal war auf dem Posten und wehrte den Schuss von Anton Henes ab. So ging das Spitzenspiel mit einem nie gefährdeten und verdienten Sieg der Viktoria zu Ende, die damit zum zwölften Mal in Folge siegreich war. Die Gäste waren an diesem Nachmittag zu schwach, um den Spitzenreiter in irgendeiner Form zu gefährden.

Quelle: Kreis-Anzeiger vom 25.11.2019