SV Blau-Weiß Schotten – SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen 4:1 (3:1)

Sechster Sieg im sechsten Spiel. Es läuft weiterhin rund bei der Barschtipan-Elf.

Die Blau-Weißen verbuchten von Beginn an optische Vorteile und hatten nach schönem Zuspiel von Anton Henes durch Timon Ulm die erste Großchance, die aber nicht genutzt wurde (7.). Die Sinner-Elf, die nach zuletzt drei Siegen in Folgemit entsprechendem Selbstvertrauen angereist war, versteckte sich nicht und ging nach gut einer Viertelstunde in Führung. Nach einer Freistoßhereingabe köpfte Dennis Ludwig den Ball zunächst an den Innenpfosten und verwertete den Abpraller selbst zum 0:1 (16.). Die Antwort der Blau-Weißen ließ allerdings nicht lange auf sich warten, denn Jannik Himmighofen köpfte zwei Minuten später zum 1:1 ein. Schotten übernahm jetzt mehr und mehr die Spielkontrolle und ging nach gut einer halben Stunde in Führung. Dario Moser verwandelte einen an Ulm verursachten Foulelfmeter zum 2:1 (33.). Nach einem von SG-Keeper Schneider – der schon beim ersten Gegentor unglücklich agierte und den Foulelfmeter verursacht hatte – zu kurz abgewehrten Ball, traf Ulm in zentraler Position per Direktabnahme zum 3:1-Pausenstand (39.). Kurz vor der Halbzeit dezimierten sich die Gäste, als Farugie wegen Meckerns „Gelb-Rot“ sah. Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf zunächst wenig. Die Hausherren drängten auf die vorzeitige Entscheidung und legten dann auch früh nach. Eine mustergültige Kombination über mehrere Stationen schloss Anton Henes zum 4:1 ab (57.). Man muss den Gästen eine gute Moral bescheinigen, denn trotz des jetzt deutlichen Rückstandes resignierte die Sinner-Elf nicht und versuchte, im Spiel nach vorne Akzente zu setzen. Der eingewechselte Felix Schlögel hatte den Anschlusstreffer auf dem Fuß, setzte den Ball aber knapp über die Latte (64.). In der Folge verwaltete Schotten den Vorsprung und erst in der Schlussphase zogen die Blau-Weißen das Tempo wieder ein wenig an, ohne aber zu Chancen zu kommen. So blieb es beim verdienten Sieg des Tabellenführers, der zumindest phasenweise seine spielerische Klasse aufblitzen ließ.

Quelle: Kreis-Anzeiger vom 09.09.2019