SCHOTTEN (fs). Auf dem Schottener „Bockzahl“ steigt am Donnerstagabend das ewig junge Derby zwischen dem gastgebenden SV Blau-Weiß Schotten und dem KSV Eschenrod.
SV Blau-Weiß Schotten – KSV Eschenrod, Donnerstag 19.30 Uhr
Die Punktausbeute der beiden Vogelsberg-Teams in den ersten Spielen der Büdinger Kreisoberliga war bislang überschaubar.
Besonders die als Titelfavorit gehandelten Eschenröder stehen nun im Nachbarschaftsduell unter Zugzwang. Die Blau-Weißen holten bislang zwar noch keinen Sieg, boten laut Trainer Sebastian Reutzel bislang durchweg ordentliche Leistungen, was dem Mittelfeldspieler für die kommenden Aufgaben Mut macht.
Kaltschnäuzigkeit gefordert
„Zurzeit stimmt die Spielanlage. Die dafür notwendige Laufbereitschaft und Aggressivität setzt die Mannschaft sehr gut um. Unser größtes Problem sind die ausbleibenden Treffer. Es fehlt die nötige Kaltschnäuzigkeit, um die herausgespielten Chancen auch mit Toren zu belohnen“, erklärt Reutzel. Seine Rechnung: „Hätten wir aus der Hälfte unserer Chancen Tore erzielt, hätten wir jetzt mindestens vier Punkte.“
In Wirklichkeit sind es aber nur zwei, wobei die Punkteteilungen zuhause gegen Viktoria Nidda und das torlose Remis beim offensivstarken TV Kefenrod durchaus als Achtungserfolge angesehen werden können. Auch im Auswärtsspiel beim SV Seemental stimmte über weite Strecken die Leistung. Angesicht der guten Verstärkungen des SVS darf man dort sicherlich auch mal ein Spiel verlieren.
„Ich hoffe, dass wir das mit der Chancenverwertung am Donnerstag besser machen“, spekuliert Reutzel trotz eines erneut starken Gegners auf den ersten Heimsieg.
Faik Terzija wieder dabei
Der KSV Eschenrod kann wieder aus dem aus dem Urlaub zurückgekehrten Faik Terzija setzen. „Er wird sehnsüchtig erwartet“, freut sich Spielertrainer Tim Kaiser über eine wertvolle Offensiv-Option.
Die Bedeutung des Spiels ist Kaiser bewusst. „Es geht nicht nur um drei Punkte, sondern auch ums Prestige. Wir haben ein bisschen was gut zu machen und wollen eine Reaktion zeigen“, so TimKaiser.
Quelle: Kreisanzeiger vom 23.08.18