Nidda (aw). Für einen Paukenschlag sorgte gestern der SC Viktoria Nidda II in der Fußball-Kreisoberliga Büdingen und fertigte den SV Blau-Weiß Schotten mit sage und schreibe 7:0 (3:0) ab. Nidda II erklomm den sicheren elften Rang, während der Vierte aus dem Vogelsberg seiner Favoritenrolle nicht annähernd gerecht wurde.
SC Viktoria Nidda II – SV Blau-Weiß Schotten 7:0
In den ersten Minuten plätscherte die Partie noch ohne Höhepunkte dahin. Mit dem ersten gefährlichen Angriff fiel das 1:0 für die Viktoria (23.). Eine Flanke von Arsen Gaspajan erreichte in der Mitte Michell Rauch, der seinen Kopfball an die Latte setzte, den Abpraller versenkte aber im Anschluss Sergej Svistun. Nur fünf Minuten später fiel der zweite Treffer. Grigor Dasyhan spielte mit einem feinen Pass Svistun frei und dieser legte völlig uneigennützig quer auf Özgür Gezici, der dann keine Mühe hatte, den Ball im leeren Tor zu versenken (28.). Kurz vor der Halbzeit fiel die Vorentscheidung auf der Gänsweid: Nach einer Kombination über die bärenstarken Gasparjan und Svistun kam Rauch völlig frei an den Ball und schoss aus kurzer Entfernung ein (39.). „Der Gast aus Schotten ließ in der ersten Halbzeit alles vermissen und lag auch in dieser Höhe zu Recht zurück“, so Viktoria-Sprecher Aßmus.
Bereits in 46. Minute folgte die Chance zum vierten Niddarer Treffer. Allerdings versagten Dashyan alleine vor dem Torwart die Nerven und er schoss knapp neben das Gehäuse. Im Gegenzug entwickelte sich die einzige Chance für Schotten: Marcel Mautz tauchte alleine vor Keeper Dominik Höhl auf, schoss aber neben das Tor. Nach einer Stunde erzielte Gezici seinen zweiten Treffer. Nach einem Pass von Jonas Kosor kam er freistehend zehn Meter vor dem Tor der Gäste an den Ball und verwandelte sicher. „Bei Schotten machten sich nun Auflösungserscheinung breit.“ Mit einem Doppelpack machte Christopher Döll das Dutzend voll (67./70.). Zunächst war er mit einem Schuss aus zehn Metern Entfernung erfolgreich und anschließend nutze er einen Abwehrfehler der Gäste aus und überlupfte Keeper Enrico Zanardo aus 20 Metern Entfernung. Kurz vor dem Ende machte auch Svistun seinen zweiten Treffer. Nach einer Kombination über Döll und Schmidt kam er zehn Meter vor dem Tor an den Ball und versenkte ihn im langen Eck (85.). „Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Viktoria gegen einen Gegner, der in allen Belangen unterlegen war und sich auch nicht über eine noch höhere Niederlage hätten beschweren können“, so Aßmus.